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Sexualisierte Gewalt an der Goethe Universität

Am 3. Januar berichtete Die FAZ über sexuelle Übergriffe eines Dozenten gegenüber einer Studentin an der Goethe Universität. Im Artikel wirft die Studentin der Universität und dem Gleichstellungsbüro unzureichende Hilfe vor.

Die Uni bestritt diese Vorwürfe in einer Stellungnahme und wies die Anschuldigungen zurück. Das Gleichstellungsbüro hätte sachgemäß gehandelt heißt es darin.

Aus der Sendung vom 14. Januar.

Der Dozent wurde auf einer Exkursion übergriffig, fasste die Studentin an der Innenseite des Schenkels an und verhielt sich schon im Vorfeld unpassend.

Danach wandten sich die Studentin und eine weitere Kommilitonin an das Gleichstellungsbüro der Universität, welches Anlaufstelle bei Erfahrungen von Sexualisierter Gewalt und Sexualisierter Belästigung ist.

Die Studentin berichtete im Faz Artikel das Gleichstellungsbüro hätte ihre Sache nicht ernst genommen, und ihr gedroht: Wenn sie ihren Fall in die Öffentlichkeit trüge, hätte dies ernste Konsequenzen.

In der Stellungnahme der Universität heißt es: Diese Aussagen seien nie gefallen und entsprächen auch nicht der Haltung und Arbeitsweise der Gleichstellungsbeauftragten.
Dem Dozenten wurde im Sommer 2017 der Lehrauftrag entzogen.

Sexualisierte Diskriminierung und Gewalt beschreibt jede sexualisierte Form von persönlich empfundener Grenzüberschreitung. Unter sexualisierter Gewalt werden alle sexualisierten Handlungen zusammengefasst, die gegen den Willen einer Person geschehen.

Das war ein Beitrag von Jakob Hofmann.

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